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RPG-Blog-O-Quest #15: Bestiarium

Die RPG-Blog-O-Quest im Dezember führt in das Reich der Monster und mythischen Wesen, welche in Rollenspielen allzu gerne die Rolle gefährlicher Gegner einnehmen. Der Würfelheld hat diesen Monat die Fragen gestellt und da will ich natürlich gerne meinen Senf dazu abgeben - schließlich machen spannende Kreaturen viel bei einer interessanten Welt aus:

1. Welches Monster ist Dein Favorit und warum?
Ich mochte schon immer den Beholder (siehe oben) aus dem AD&D-Universum - alleine die Vorstellung eines riesigen, fliegenden Blobs mit einem großen Auge und augenbewehrten Tentakeln war für mich in der ersten Zeit, in der ich AD&D kennenlernte, schon ziemlich faszinierend. Mal abgesehen davon, dass diese Viecher wirklich schwer zu töten sind! Das sind wirklich Monster, welche die Bezeichnung Gegner verdienen. Man möchte ihnen nur nicht gerne mit einer Level-3-Abenteurergruppe begegnen...

2. Dein bisher prägendes Monster-Erlebnis war?
Das war ein Ereignis aus einer D&D4-Runde, bei der unsere Heldengruppe in eine Kanalisation herabgestiegen war, um dort investigativ tätig zu werden. Es waren noch relativ niedrigstufige Helden, was ihnen dort fast zum Verhängnis wurde, denn diese mussten einer Rattenplage gegenüber treten, die in einem Punkt besonders war: die Ratten agierten als Verbund und stürzten sich stets auf die schwächsten oder angeschlagensten Mitglieder der Gruppe. Der waffenstrotzende Krieger wurde links liegen gelassen, dafür waren die Magierin und die Bardin Primärziele. 
Dadurch, dass die Rattenbisse auch noch einen bösen Schaden-über-Zeit-Effekt verursachten, hatten wir innerhalb kürzester Zeit halbtote Heiler und die Krieger versuchten, den Ratten irgendwie Herr zu werden. Der Kampf dauerte über eine reale Stunde und ich habe selten so sehr um das Leben meines Charakters bangen müssen wie an diesem Abend!

3. Wenn ich ein kreativer Chimärologe wäre, würde ich zuerst versuchen, Katzen mit irgend etwas nützlichem zu kreuzen. Vielleicht nicht als Gegner, aber als ungemein praktischerer Schoßwärmer und Schnurrer, der eben nicht nur von Fütterungszeit zu Fütterungszeit Interesse am Menschen zeigt. Es wäre doch mal eine echte Weiterentwicklung, wenn eine Katze auch den Dreck wegputzen könnte, den sie verursacht...

4. Wie findest Du in Deinem Lieblingssystem die gebotenen Monster?
Da ich kein echtes Lieblingssystem habe, ist das schwer zu beantworten. Derzeit spiele ich zwei Systeme aktiv ("Star Wars: Edge of Empire" und "Game of Thrones"), sodass ich es einfach mal auf diese Systeme beziehen will.  Die SW-Welt ist sehr abwechslungsreich gestaltet, und so ist es auch mit den Monstern - dass ich denen mit meinem Charakter nicht gern begegnen will, ist da so eine andere Sache. Schon die gefährlichen Nexu werden mit "haben sehr viele Zähne, und selbst die Zähne haben da noch Zähne" beschrieben. Bei GoT sind die gefährlichen Gegner bislang eher Menschen gewesen, deren Intrigen sich als Probleme erwiesen haben - unsere wenigen Begegnungen mit der Flora und Fauna von Westeros haben mir jedoch gezeigt, dass Wildnisleben definitiv nichts für meine Lady ist.

5. Ich wünsche mir, dass Monstern generell mehr Möglichkeiten gegeben werden als blutgieriges Tötungsverhalten. Je intelligenter Monster agieren, desto mehr Herausforderung bleibt für den Spieler, sich auch mal eine andere Art Konter überlegen zu müssen als nur Waffengewalt.

Bonusfrage:
6. Monsterjäger können sehr spannende Konzepte sein, wenn man sie auf natürliche Waffen und wenige Extrafähigkeiten beschränkt. In der "World of Darkness" wären das die Hunter, die vor allem mit kreativen Waffen und einigen wenigen Fähigkeiten versuchen, gegen Vampire, Werwölfe und sonstiges Gezücht zu punkten.

Über Gloria H. Manderfeld

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